Ich gebe ehrlich zu, ich habe die Bürsten betrachtet und konnte mir nicht so recht vorstellen, was daran so toll sein soll und wodurch der doch recht hohe Preis für ein paar „Plastikbürsten“ gerechtfertigt ist?!
Aber ich muss auch gestehen, dass ich neugierig war. So kaufte ich im Frühjahr 2013 eine 3er Packung MagicBrush Bürsten.
Seit dem habe ich sie in Gebrauch und muss sagen, die Dinger sind echt toll!
Warum?
Zum einen finde ich, dass man sie sehr vielseitig einsetzen kann und sie immer leicht zu reinigen sind.
Sogar in die Waschmaschine kann man sie werfen. Durch die Kunststoffborsten kann man die Bürste ebenfalls super desinfizieren. Vor allem als Blue ein paar Hautprobleme hatte, lernte ich dies sehr zu schätzen.
Seit einiger Zeit habe ich daher 2 Bürsten in meinem Putzkasten. Eine Bürste ist für „dreckige“ Stellen und die andere eben z.B. für den Kopf etc.
Da sind wir dann schon bei der nächsten positiven Sache. Blue liebt es den Kopf durch den Dreck zu ziehen. Dagegen mag er es weniger, wenn man den Kopf von dieser Dreckschicht befreien will.
Bei so einer Schlammkruste muss man schon ein paar „härtere“ Geschütze auffahren um den Kopf sauber zu bekommen und gerade am Kopf ist Blue sehr pingelig. „Bitte nicht so fest und immer nur mit einer weichen Bürste.“
Leider hielt er von meinem Vorschlag nichts, den Kopf einfach mal sauber zu lassen, dann hätten wir nämlich das Problem nicht. Mit der MagicBrush Bürste kann ich aber selbst die dickste Schlammkruste am Kopf entfernen und das, wo er doch so empfindlich ist. Er empfindet die Bürste als angenehm und lässt sich ohne Probleme den Kopf „schrubben“.
Egal ob Beine, Hufe, Kopf oder Körper – die Bürste kann man wirklich für alles nutzen.
Besonders im Fellwechsel sammelt sie auch schön die losen Haare auf. Wenn man die Bürste auf dem Boden ausklopft, bekommt man eigentlich alle Haare aus der Bürste raus.
Mit Wasser kann man die Bürsten ebenfalls gut nutzen. Sei es zum nass abwaschen des Pferdes im Sommer oder aber um die Hufe zu säubern. Wenn man sonst nichts zur Hand hat, kann man die Rückseite der Bürste sogar als Schweißmesser benutzen. Nach dem Gebrauch mit Wasser ist die Bürste so gut wie neu und trocknet relativ schnell.
Ebenfalls habe ich die Erfahrung gemacht, dass Flecken mit dieser Bürste etwas leichter zu entfernen sind.
Die Borsten sind nicht zu hart, wodurch man empfindliche Stellen gut reinigen kann. Bis jetzt habe ich noch kein Pferd erlebt, welches auf die Bürste negativ reagierte. Selbst Bärli die schnell mal rum zickt wenn die Bürste ihr nicht zusagt mag diese gern. Meine Mutter benutzt die MagicBrush ebenfalls und findet, dass sie gut in der Hand liegt.
Insgesamt haben die Bürsten mich überzeugt und sind meiner Meinung nach richtige „Allrounder“.
Trotz meiner anfänglichen Skepsis muss ich sagen, ich will die Bürste in meinem Putzkasten nicht mehr missen. Für mich ist die Bürste ein kleiner Alleskönner, weil man sie sehr vielseitig einsetzen kann und sie dabei noch super pflegeleicht ist.
Seit 2013 habe ich die hellblaue Bürste in Gebrauch und noch immer ist sie in einem guten Zustand, obwohl ich sie so gut wie täglich benutze.Ich nutze sie seit Jahren ohne Rücksicht auf Verluste. Sie wird für alles verwendet – egal ob Hufe sauber schrubben (Kronrand und Sohle) oder dreckige Beine.
Natürlich kommt es vor, dass die ein oder andere Borste abbricht oder die Borsten nach einiger Zeit dem Druck nachgeben und dadurch etwas „schief“ werden.
Bei Krämer gibt es eine nachgemachte Version von Showmaster (WonderBrush). Meiner Meinung nach wirkt diese aber etwas „billig“ und liegt schwammig in der Hand. Ich hatte mir mal eine geholt zum testen, nutze aber eigentlich ausschließlich die Original MagicBrush Bürsten.
In diesem Beitrag erfolgt keine Zusammenarbeit, alle Produkte habe ich selbst gekauft.