Ich habe das große Glück, dass meine Mama ebenfalls vom „Pferdevirus“ befallen ist. Schon seit ich Denken kann, haben wir Pferde. Von klein auf habe ich also Kontakt zu ihnen gehabt und konnte entsprechend früh viel lernen.
Natürlich hatte ich auch deswegen das Glück mit jungen 11 Jahren ein Pferd mein eigen nennen zu dürfen. Ich hatte immer die Unterstützung meiner Eltern und vor allem meine Mutter hat mir viel von ihren Erfahrungen weitergegeben. Früher als ich noch voltigiert habe, haben meine Eltern mich immer überall hin gefahren und wir waren viele Wochenenden unterwegs. Später mit Blue haben meine Eltern mich ebenfalls unterstützt und Blue natürlich bis zum Beginn meiner Ausbildung auch finanziert. Mein Vater hat grundsätzlich nicht so viel mit Pferden zu tun, aber auch er hat „Taxi“ für uns gespielt.
Doch vor allem meine Mutter ist seit vielen Jahren eine nicht wegzudenkende Stütze. Sie hat so ziemliche alle Höhen und Tiefen immer live erlebt. Hat mir wirklich in den A*** getreten wenn es nötig war und hat sich mit mir/uns gefreut, wenn wir etwas erreicht haben. Vor allem mit ihrem Wissen was Pferde betrifft durfte ich so relativ früh viel lernen. Egal ob ein fairer Umgang mit dem Pferd oder auch in den Bereichen Haltung und Fütterung. Mittlerweile halten wir unsere Pferde seit über 15 Jahren selbst.
Wenn ich krank bin, so kümmert sie sich immer um Blue mit und ich muss sagen, meine Mutter ist glaube ich der einzige Mensch, welchem ich zu 100% Vertraue wenn es um Blue geht. Denn sie würde in so ziemlich jeder Situation genauso reagieren, wie ich es wahrscheinlich tun würde. Das ist vor allem dann wertvoll , wenn man mal ein paar Tage abwesend ist. Ich weiß, bei ihr ist Blue immer in den besten Händen.
Meine Mama ist grundsätzlich mit meiner Spiegelreflexkamera überfordert und es ist so gar nicht ihre Welt. Trotzdem hat sie schon unsagbar viele Bilder von Blue und mir gemacht die noch dazu wirklich klasse geworden sind.
Vor allem dieses Jahr wo ich krankheitsbedingt länger ausgefallen bin, hat sie sich lange Zeit um Blue kümmern müssen (u.a. aufgrund meines Bruchs (hier kannst Du mehr darüber lesen)). Da merkt man dann erst ein Mal, wie wertvoll es ist wenn man so jemanden hat.
Das Bild oben ist von 2008, Blue hatte gerade gelernt sich auf Kommando hinzugelegt. Wir haben schon viele Ausritte unternommen und eigentlich gibt es viel zu wenig gemeinsame Bilder. Vor allem als ich nach Bildern für den Beitrag gesucht habe, ist mir das aufgefallen. Nächstes Jahr müssen wir das auf jeden Fall nachholen, denn wer weiß wie lange Bärli noch geritten werden kann.
Eigentlich gibt es so viel zu sagen, aber irgendwo ist denke ich auch das wichtigste gesagt. Denn mit diesem Text wollte ich einfach mal „Danke Mama“ sagen, denn manchmal tut man das vielleicht viel zu selten.
Danke Mama, dass Du Blue immer so toll versorgst wenn ich es nicht kann. Danke, für all die schönen Bilder die Du gemacht hast obwohl es gar nicht so Dein Ding ist. Danke, dass Du uns immer unterstützt und uns schon bei so viele „Touren“ begleitet hast. Egal ob Vorführungen, Reitstunden oder sonst irgendwas, Du hast uns immer sicher überall hin gebracht. Danke für alles, was Du für Blue und mich schon gemacht hast. Aber wie sich auch in der Vergangenheit schon herausgestellt hat, so würde ich jederzeit das gleiche für Dich tun wenn irgendetwas ist. Es ist schön, wenn man sich auf jemanden verlassen kann!
Ich hab Dich lieb, Mama!
Habt ihr auch jemanden, der euch so unterstützt bei eurem Pferd? Oder jemand der euch das Hobby überhaupt ermöglicht? Wann habt ihr das letzte Mal „Danke“ gesagt? 🙂
Meine Eltern haben überhaupt keinen Bezug zu Pferden. Mein Vater hat mich letztes Jahr das erste Mal reiten sehen – und ich reite seit 20 Jahren.
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