Zwischen Freude und Trauer

Triggerwarnung: In dem Blogbeitrag geht es u.a. um den Tod eines Pferdes und die mentale Belastung in einer Ausnahmesituation. Für mich ist es eine Art Verarbeitung, daher habe ich ihn geschrieben.

Es ist Mittwoch der 13.01.2021, ca. 18:10. Ich steige in mein Auto um von der Tierklinik nach Hause zu fahren. Auf dem Heimweg verspüre ich seit langem mal wieder so etwas wie Freude und Erleichterung. Es ist das letzte Mal, dass ich diesen Weg ohne Blue fahre. Beim nächsten Mal wird er hinten im Hänger stehen und endlich nach Hause kommen. Es liegen harte Wochen hinter uns. Blue musste wegen einer Kolik notoperiert werden. Wochenlang hat er um sein Leben gekämpft, es gab viele Komplikationen und die Tierärzte haben eigentlich nicht mehr damit gerechnet, dass er die Klinik lebend verlässt. Aber mein großer Kämpfer hat sich zurück ins Leben geschlagen. Er sieht abgekämpft und müde aus, aber am Freitag darf ich ihn mit nach Hause nehmen. Ich glaube das ist ein wichtiger Schritt für Blue, weil ich vermute, dass er sich zu Hause besser erholt. Mir ist bewusst, dass noch ein langer Weg vor uns liegt. Aber ich habe ein gutes Bauchgefühl. Ich kenne mein Pferd und er machte bei meinen Besuchen in den letzten Tagen einen wirklich guten Eindruck. Fast 4 Wochen lang bin ich diesen Weg jeden Tag gefahren. Ich kenne jede Geschwindigkeitsbegrenzung und jeden Parkplatz auswendig. Ein Navi brauche ich schon lange nicht mehr.
Ein Mal habe ich es in diesen knapp 4 Wochen nicht zu Blue geschafft. Morgen, am 14.01.2021, ist der zweite Tag an dem ich nicht zu ihm fahre. Denn zu Hause muss eine Box für ihn aufgebaut werden. Ich schlafe abends friedlich ein, weil ich weiß, dass Blue bald nach Hause kommt. Viele Tränen sind in den letzten Wochen geflossen. Am Abend bin ich der festen Überzeugung, dass ab nun alles besser wird…

Am Donnerstag den 14.01.2021 stehe ich morgens normal auf um im Homeoffice zu arbeiten. Ab Mittags habe ich frei, denn wir möchten Blues Box für die nächsten Wochen aufbauen.
Um 10:39 Uhr ruft die Tierklinik an. Ich bekomme noch mal ein Update zu seinem Zustand. Stimme u.a. einem großen Blutbild zu und bekam bestätigt, dass Blue morgen nach Hause darf. Aber die Tierärztin am Telefon fand auch deutliche Worte. Sie sagte mir muss bewusst sein, dass Blue nicht als gesund entlassen wird. Ich muss damit rechnen ihn wieder in die Klinik bringen zu müssen. Seine Lunge ist weiterhin auffällig und es ist davon auszugehen, dass er sein Leben lang Lungenkrank bleibt. Auch ist eine Halsvene nicht mehr durchlässig. Außerdem kann das Fieber jederzeit zurück kommen. Ich bin wirklich dankbar für die harten, aber ehrlichen Worte. Trotzdem trübt es meine Stimmung und wirft mich erst mal aus der Bahn. Ich bringe mein Pferd mit einer Kolik in die Klinik und plötzlich ist er Lungenkrank. Wie sich das äußert kann mir niemand sagen. Eventuell sind weitere Untersuchungen fällig und auch eine Therapie. Es kommen erneut Zweifel auf. Bei allen Entscheidungen die die letzten Wochen zu treffen waren habe ich immer versucht in Blues Sinne zu entscheiden. Das habe ich ihm mal versprochen. Habe ich wirklich richtig entschieden? Oder habe ich Blue vielleicht sogar zu viel zugemutet? Hätte ich der OP gar nicht zustimmen dürfen? Ich versuche mich zu ordnen, bringe meine Arbeit zu Ende und fahre gegen 12 Uhr zu meiner Mutter. Wir wollen noch zusammen etwas essen und dann auf die Weide fahren. Bärli und Melody habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Es kommt aber anders, denn ich werde von einer Bekannten angerufen, dass ein Pferd komisch im Unterstand liegt. Zwar wären wir eh bald hoch gefahren aber wir lassen das mit dem Essen, stellen den Herd ab und fahren direkt hoch. Bärli wirkt tatsächlich komisch, aber sie schien die letzten Wochen auch sehr darunter gelitten zu haben, dass Blue weg ist. Ihr Zustand ist nicht dramatisch, sie wirkt einfach müde. Trotzdem rufen wir die Tierärztin. Innerlich möchte ich eigentlich direkt wieder nach Hause fahren. Die letzten Wochen stecken mir in den Knochen und eigentlich fühle ich mich mit dieser Situation überfordert. Aber natürlich kann ich jetzt nicht gehen. Meine Mutter ist oft mit mir in die Klinik gefahren und hat mir geholfen. Daher kann ich sie jetzt nicht einfach alleine lassen und übernehme das Telefonat mit der Ärztin. Da die Tierärztin bei einem anderen Notfall ist, müssen wir etwas warten. Nachdem sie da ist wird Bärli untersucht und bekommt anschließend etwas gespritzt. Sie wirkt direkt munterer und fängt an zu fressen. Da wir eh die Box für Blue aufbauen müssen, ist sie die ganze Zeit unter Beobachtung. Nach ca. 2 Stunden lässt die Spritze nach und Bärli legt sich wieder hin. Die Tierärztin kommt wieder, untersucht Bärli erneut und empfiehlt uns in die Klinik zu fahren. Spätestens jetzt möchte ich nicht mehr. Ich fühle mich wie in einem Alptraum und warte darauf aufzuwachen. In mir legt sich ein Schalter um. Ich funktioniere einfach. Das Gefühl kenne ich noch zu gut vom Tag als Blue in die Klinik musste. Unser Pferdeanhänger steht bei Blue in der Klink, immerhin wollten wir ihn damit morgen früh nach Hause holen. Einer Bekannten habe ich vorher schon Bescheid gesagt, ob wir ihren Hänger im Notfall noch mal haben könnten. Ich hatte gehofft dadurch würden wir ihn nicht brauchen. Ich rufe sie an und hole den Hänger. Danach rufe ich meinen Mann an und bitte ihn zu kommen. Er machte sich direkt auf den Weg. Es war einfach niemand in der Lage zu fahren und so fährt mein Mann die beiden Pferde in die Klinik. Melody kommt natürlich mit, sie soll die Nacht nicht alleine auf der Weide bleiben.
In der Klinik erwartet man uns schon, unsere Tierärztin hat uns angemeldet. Nun waren innerhalb 5 Wochen all unsere Pferde ein Mal dort in Behandlung. Es hat der selbe Tierarzt Notdienst, der auch Blue operiert hat. Irgendwie ist er mir ans Herz gewachsen, auch wenn er in den letzten Wochen nicht immer nur gute Nachrichten hatte. Uns werden die Pferde vom Personal vor Ort abgenommen. Melody kommt mit in den Untersuchungsraum und zusammen mit meiner Mutter darf auch ich dabei sein. Ich sehe dem Tierarzt schon an, dass auch er keine besseren Nachrichten hat und versuche so gut es geht ihm zu folgen. Mir ist klar, dass meine Mutter später noch mal Fragen hat, denn sie ist eigentlich kurz davor einfach umzufallen. Von einer Operation rät er uns ebenfalls ab, genauso wie unsere Tierärztin. Bärli ist knapp 29 Jahre alt und hat extreme Probleme mit der Arthrose. Der Tierarzt versucht alles was möglich ist. Wir dürfen sogar alle zusammen vor Bärlis Box auf der Intensivstation. Da er uns nicht nach Hause schickte, obwohl es schon mitten in der Nacht ist, ist mir klar, dass die Chancen ziemlich schlecht stehen. Als der Tierarzt erneut in die Box geht, Bärli abhört und anschließend die Infusion raus zieht weiß ich, dass es keine Hoffnung mehr gibt. Er sammelt sich einen Moment und spricht es meiner Mutter gegenüber aus. Kurz darauf verschwindet er noch mal um alles zu holen. Als er wieder kommt wird Bärli aus der Box geführt. In dem Moment wo Bärli die Box verlässt, dreht Melody in der Box nebenan plötzlich durch. Egal was andere sagen, dieses Pferd hat genau verstanden was los ist. Noch nie in meinem Leben habe ich ein Pferd so schreien gehört. Wir hatten alle Angst, dass sie sich verletzt, weil sie wie wild in der Box herum ist. Sie zu beruhigen war sinnlos. Man fragt uns ob wir dabei sein möchten, wir hätten natürlich noch kurz Zeit. Ich war noch nie dabei wie ein Pferd eingeschläfert wird. Allerdings bin ich der Meinung, dass ich Bärli das nach all den Jahren schuldig bin. Meine Mama folgte mir nach draußen. Bärli steht im Scheinwerferlicht auf der Wiese, drum herum noch ein wenig Schnee. Ich gehe zu ihr, bedanke mich für all die schönen Jahre, eine tolle Kindheit und gebe ihr einen Kuss. Danach sollen wir etwas zurück treten. Der Tierarzt gibt die Spritze und dann ist es vorbei. Auch wenn es absurd klingt, in dem Moment wird mir bewusst, dass dieser Vorgang nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Im Leben haben wir manchmal die Möglichkeit Dinge zu korrigieren, aber der Tod ist endgültig. Ich fühle mich leer und weiß nicht wie es weiter geht. Drinnen höre ich Melody weiter rufen. Es wird veranlasst, dass Blue neben Melody in die Box gebracht wird. Die beiden begrüßen sich direkt. Immerhin war die Herde am Ende vereint an einem Ort, auch wenn es natürlich was anderes ist wie auf unserer Weide. Nachdem die Lage sich etwas entspannt hat darf Melody sich von Bärlis Körper verabschieden. Blue und Melody werden von der Intensivstation in normale Boxen gebracht und wir fahren nach Hause. Um 1 Uhr nachts rufe ich noch mal in der Klinik an um zu fragen ob es Melody gut geht und sie sich beruhigt hat. Beiden Pferden geht es gut. Ich lege mich ins Bett und fühle mich wie ferngesteuert.

Am Freitag, den 15.01.2021 habe ich Urlaub, eigentlich um Blue nach Hause zu holen. Aber das geht nicht, weil ich nicht weiß wie es weitergehen soll. Die Nacht habe ich kaum geschlafen. Deswegen kümmere ich mich für meine Mutter direkt um den Papierkram und leite die Abholung von Bärli in die Wege. Sie soll eingeäschert werden und dafür sind einige Unterlagen notwendig. Parallel versuche ich zu organisieren, dass Blue und Melody am Samstag nach Hause können. Da Blue extrem pflegebedürftig ist und mehrmals kontrolliert werden muss, organisiere ich alles so, dass ich meine Mutter nicht zusätzlich belasten muss. Denn ich weiß nicht, ob sie überhaupt die nächsten Tage auf die Weide möchte, weil Bärli nicht mehr da ist. Das ist eben der Nachteil als Selbstversorger. Im Zweifel hat man niemanden der sich um alles kümmert. Mittags fährt mein Mann mich in die Klinik. Dort zeigt man mir u.a. was täglich bei Blue gemacht werden muss. Zu gerne würde ich in einem Loch verschwinden, aber das geht nicht. Am Samstag sollen die Pferde nach Hause kommen. Ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass es wichtig für Blue ist. Aber auch für Melody ist es gut wieder in die gewohnte Umgebung zu kommen.

Nach all dem wird mir bewusst, dass auch ich nicht unendlich belastbar bin und ziehe die Notbremse indem ich zum Arzt gehe. In den nächsten Wochen funktioniere ich und versuche mich zu ordnen. Ich fühle mich zwischen den Stühlen. Auf der einen Seite ist Bärli tot, mit der ich aufgewachsen bin und die 26 Jahre unsere Familie bereichert hat. Auf der anderen Seite ist da Blue, der sich entgegen aller Erwartungen zurück ins Leben gekämpft hat. Eigentlich müsste ich mich freuen, denn er lebt. Aber ich empfinde Freude in der Situation als fehl am Platz. Denn plötzlich ist alles anders und von den 3 Pferden die einen täglich begrüßten, sind nur noch 2 übrig. Alle 3 Pferde waren innerhalb 5 Wochen zur Behandlung in der Tierklinik.. nur 2 kamen wieder nach Hause. Eine Auszeit kann ich mir nicht erlauben, denn ich habe ein pflegebedürftiges Pferd zu Hause. Dabei will ich mich gar nicht beschweren, denn ich nehme diese Mehrarbeit durch Blues Pflege gerne in Kauf. Nur die Umstände bringen mich an meine Grenzen.
Ich mache mir Vorwürfe. Die letzten 4 Wochen von Bärli habe ich nicht mitbekommen, weil ich bei Blue in der Klinik war. Man fragt sich nach so was immer „hätte man es verhindern können? Was wäre wenn? Warum dürfen nicht alle 3 leben?“.
Die schlechte und gute Nachricht zugleich – die Welt dreht sich weiter. Das ist auf der einen Seite furchtbar grausam, weil man einmal kurz „Stopp“ drücken möchte um irgendwie mit allem klar zu kommen. Auf der anderen Seite ist es auch gut so, denn dadurch werden wir gezwungen weiter zu machen. Ansonsten würden wir wahrscheinlich nie wieder aus unserem Loch kommen. Es ist wichtig jeden Tag eine gewisse Struktur zu haben.
Trotz allem war es für mich grausam so stark mit Freude und Leid konfrontiert zu werden. Weil ich Blue es schuldig bin, habe ich mich zusammen gerissen. Ich habe weiter gemacht, habe mich gut um ihn gekümmert und wirklich versucht ihm mit guten Gefühlen zu begegnen. In den Wochen und Monaten danach bin ich deutlich über meine Belastungsgrenze hinausgegangen. Irgendwann muss man dann gucken, dass man aus diesem „automatischen Funktionieren“ wieder raus kommt. Sich Zeit nimmt, um den Gefühlen freien Lauf zu lassen und nichts verdrängt.
Über Monate hinweg habe ich eine Mauer um mich herum gebaut, war stark um auch für meine Mutter ein Halt zu sein. Geweint habe ich immer nur wenn ich alleine war. Z.B. wenn ich im Auto saß um nach Hause zu fahren. Ich wollte niemanden noch zusätzlich damit belasten, auch wenn das eigentlich komplett falsch ist. In dieser Zeit habe ich mir sehr viel aufgeladen, aber ich war der Meinung, dass ich die Last besser tragen kann als die anderen.
Es ist erstaunlich was der Körper alles leistet, wenn er muss. Ich bin fasziniert und erschrocken zugleich, wozu man in solchen Momenten in der Lage ist. Trotz allem darf man den Absprung nicht verpassen. Irgendwann muss man mal zur Ruhe kommen und alles aufarbeiten. Wenn man immer nur rennt kommt man in einen Teufelskreis den man aktiv verlassen muss. Ca. 4 Monate war ich in diesem „Modus“, erst als Blue aus dem gröbsten raus war und sein normales Leben wieder hatte, habe ich mir Auszeiten erlaubt. Ansonsten war ich 24 Stunden erreichbar, jederzeit Aufbruchsbereit und immer mit den Gedanken bei Blue um nichts zu vergessen, was täglich gemacht werden muss. Ursprünglich ging ich davon aus, dass ich nach dieser Zeit einfach umfalle. Ich hätte es meinem Körper nicht verübeln können, denn er hat mich in den 4 Monaten nicht ein einziges Mal im Stich gelassen, obwohl ich ihm vieles abverlangt habe.

Rückblickend würde ich mit manchen Situationen sicher anders umgehen. Allerdings habe ich einen guten Weg gefunden um mit dem Erlebten klar zu kommen. Auch nach so langer Zeit wäre es falsch zu sagen ich hätte es komplett abgeschlossen. Das geht nicht. Gerade der Tod bringt eine solche Veränderung mit sich, dass es ein jahrelanger Prozess ist. Aber auch so eine Kolik OP muss man verarbeiten. Wir hatten viele Anlaufschwierigkeiten und man kommt schnell an den Punkt wo man in Panik ausbricht wenn das Pferd z.B. mal liegt. Das sind Dinge die man aktiv angehen muss und das am besten zeitnah. Es war schwierig für mich zu lernen, dass ich das Handy z.B. auch mal wieder zur Seite legen kann. Auch war es bei einer Kolik 4 Monate nach der OP schwierig sich ins Gedächtnis zu rufen wie man reagiert. Ich war froh, dass wir unsre Tierärztin schon jahrelang haben und ich somit im Zweifel dort anrufen konnte. Denn man verliert total auf sein Bauchgefühl zu hören. Bei jeder „seltsamen“ Sache die Blue hatte musste ich anfangs mir immer wieder einreden, dass er nur eine Kleinigkeit ist. Man verfällt sonst echt schnell in Panik. Das meiste habe ich gut verarbeitet und gelernt damit umzugehen. Aber das war gerade am Anfang nicht leicht sich aktiv mit gewissen Dingen zu konfrontieren. Letztendlich weiß ich, dass ich mir keinen Vorwurf machen muss. Mehrere Tierärzte sagten mir, dass es einfach viel Pech war. Unsere Pferde haben ideale Haltungsbedingungen, hochwertiges Raufutter, wir füttern Zusätze mit Bedacht und geben uns viel Mühe. Trotz allem kann immer etwas passieren. Manche Dinge können wir nicht beeinflussen, es passiert einfach und dann darf man sich keine zu großen Vorwürfe machen. Auch wenn man immer sein Bestes gibt, ist auch das manchmal nicht genug. Die Zeit hat mir vor allem gezeigt, dass ich von den richtigen Menschen umgeben bin. So viele haben Hilfe angeboten und waren da. Außerdem hat mir das gezeigt, dass man irgendwie jede Situation meistern kann. Oftmals sind wir viel stärker als wir denken. Man kann sich auf so etwas nicht vorbereiten, aber wenn es drauf ankommt funktioniert man. Auch wenn man sich im Nachhinein manchmal fragt, wie man eigentlich durch die Zeit kommen konnte und dabei sogar noch halbwegs einen klaren Kopf behalten hat um Entscheidungen treffen zu können. Aber ich weiß, dass es funktioniert!


2 Gedanken zu “Zwischen Freude und Trauer

  1. Liebe Aline, das hast Du so schön geschrieben. Vielen Dank dafür. Ich bin überzeugt, dass ihr das Möglichste tut damit es euren Pferden gut geht. Ich hatte ein halbes Jahr ein Pflegepferd dass aufgrund einer schlechten Haltung unreitbar wurde. Er war ebenfalls weiss und eine Conemara/Araber Mischung. Mir war es egal nicht zu reiten und ich freute mich über jeden Muskel der durch das langsame spazieren und sorgfältige Bodenarbeit erreicht werden konnte. Leider hat er am Ende den Kampf gegen die Arthrose mit nur 10 Jahren verloren. Ich war am Boden zerstört und konnte ein ganzes Jahr kein Pferd mehr anfassen. Er hat mir sein Vertrauen geschenkt so wie es Pferde tun wenn sie achtsam und liebevoll behandelt werden. Er war wie mein eigenes Pferd dass ich leider nie hatte. Trotzdem würde ich keine Sekunde mit ihm missen wollen. Du und andere gute Pferdemenschen wissen was ich meine. Die Magie das Wissen und die Präsenz die von diesen edlen Geschöpfen ausgeht ist unbeschreiblich und für immer in unseren Herzen unvergessen, unbeschreiblich schön!

    Herzlich
    Angela

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