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In meinem Blogbeitrag letztes Jahr nach der Diagnose habe ich ja schon etwas über Veränderungen geschrieben. Jedoch muss man einfach etwas herumprobieren um zu gucken was hilft. Seit dem ersten Blogbeitrag hat sich einiges verändert, weswegen ich ein kleines Update geben möchte. Vielleicht hilft es dem ein oder anderen auch selbst um seinen Weg zu finden. Ich bekomme immer so viele Fragen zum dem Thema, dass ich euch gerne auf unserem Weg mitnehmen möchte. Deswegen wird es nun ein „Arthrose-Tagebuch“ geben, wo es in regelmäßigen Abständen Updates gibt (sofern es etwas erwähneneswertes zu erzählen gibt). Nachdem wir im September 2019 die beginnende Arthrose im Vorderfußwurzelgelenk diagnostiziert bekommen haben, hat sich im Mai 2020 noch mal einiges geändert. Neu hinzu kam Spat in den Hinterbeinen und die Arthrose im Vorderfußwurzelgelenk hat sich ebenfalls verändert. Auch die Kniescheibe wo der Bruch war ist von der Arthrose betroffen. Die vergangenen Monate waren ein auf und ab, Blue hatte ziemliche Probleme und lahmte mal mehr, mal weniger. Vor allem die Fütterung habe ich in den vergangnen Monaten mehrfach verändert.

Im Herbst bekommt Blue ja immer den Bewegungssaft von Ewalia, was ich auch weiterhin ihm als Kur geben werde. Danach hatten wir dann ja das Magnokollagen von iWEST gefüttert. Das hat Blue soweit problemlos gefressen, allerdings war es in der Handhabung etwas umständlich. Denn es ist ein Pulver, was recht leicht ist. Zum fressen mussten wir es anfeuchten, damit es nicht überall herumfliegt. Trocken verfüttert wirkte das Pulver wie Kaugummi. Jedes Mal das Futter anzufeuchten war mir auf Dauer einfach zu umständlich, obwohl das Magnokollagen schon gut angeschlagen hat.
Aufgrund meines Blogbeitrags mit euren Erfahrungen, habe ich dann das Lamin Forte von St. Hippolyt ausprobiert.
Das sind Pellets was in der Handhabung unkomplizierter ist. Allerdings musste ich das langsam anfüttern, denn so richtig begeistert war Blue davon nicht. Bärli z.B. hat es direkt problemlos gefressen. Blue hat es zwar auch genommen, aber die Begeisterung hielt sich in Grenzen und zum Teil ließ er Reste. Als er dann so eine richtige schlechte Phase hatte, hatte ich auch das Gefühl dieses Zusatzfutter hilft bei ihm nicht so gut wie das Magnokollagen. Es war wie gesagt einfach ein Gefühl. Das Magnokollagen haben wir ca. 3 Monate lang gefüttert, das Lamin Forte ca. 2 1/2 Monate.
Wahrscheinlich ist es wirklich von der Arthrose und vom Pferd abhängig was da gut hilft. Letztendlich hilft nur ausprobieren.
Somit habe ich weitergesucht und seit Mitte März bekommt Blue Hypolene von Inuvet. Neben Weidenrinde, Brennnessel, Nukleotide und Teufelskralle ist u.a. Grünlippmuschel enthalten, was bei Arthrose häufig empfohlen wird. Leider hat Blue bisher kein Produkt mit Grünlippmuschel genommen. Die Akzeptanz bei Grünlippmuschel ist schwierig, dass hört man immer wieder. Allerdings ist die Akzeptanz bei Hypolene richtig gut. Blue hat es direkt ohne Probleme in der vorgegebenen Dosis gefressen. Es ist auch eine Pelletform, daher kann man es bequem zum Futter dazu geben. Er bekommt täglich 5 Messlöffel (man füttert 1 Messlöffel je 100kg Lebendgewicht). Da auch Teufelskralle enthalten ist, habe ich mich für die 5 Messlöffel entschieden.
Einmal habe ich ausversehen das Futter verwechselt und so bekam Bärli das Zusatzfutter, auch sie hat es direkt gefressen. Blue bekam Hypolene 3 Monate lang. Zu Beginn der Umstellung befand Blue sich in einer akuten Phase. Außerdem entwickelten sich in dieser Zeit auch die Probleme mit dem Spat. Nachdem wir eine turbulente Zeit erlebt haben, schlug Hypolene erst nach einigen Wochen füttern so richtig an und wirkte da am besten. Man muss dem ganzen auch etwas Zeit geben und darf keine Wunder erwarten. Gerade wenn die Umstellung in einer so ungünstige Phase wie bei uns erfolgt. Trotz allem habe ich das Gefühl, dass es Blue gut unterstützt und ihm sehr hilft. Somit sind wir mit dem Produkt von Inuvet aktuell sehr zufrieden. Mich freut vor allem, dass es ein Produkt mit Grünlippmuschel ist was Blue auch frisst. Außerdem werden nur qualitativ hochwertige Zusätze verarbeitet.
Die Produkte von Inuvet werden ausschließlich über den Tierarzt vertrieben. Für mich ist das kein Nachteil, da ich mich wegen der Arthrose eh immer mit meiner Tierärztin austausche. Obwohl sie die Produkte nicht kannte, war es für unsere Tierärztin kein Problem Hypolene zu besorgen. Gerade bei Arthrose finde ich den Kontakt zum Tierarzt echt wichtig, denn der Verlauf ist so unvorhersehbar und wechselhaft. Dass musste auch ich erleben, denn tatsächlich hatten wir einen recht ungünstigen Verlauf. Daher hat unsere Tierärztin auch empfohlen das Hypolene gerade in der schwierigen Phase weiter zu füttern. Der 1,5kg Eimer Hypolene hält bei uns ca. einen Monat lang. Nachdem Blue am Ende wieder Lahmfrei war und es ihm über Wochen hinweg gut ging, habe ich eine Pause eingelegt und werde Hypolene danach weiter füttern.
Außerdem versuche ich Blue auch noch anderweitig, äußerlich zu unterstützen. Womit, das könnt ihr im nächsten Blogbeitrag lesen.
Hallo möchte gerne mitlesen. Meine Stute hat auch Karpalgelenkarthrose.
LG Ute
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